Heute gibt es ein kleines Goodie.
Viele Dinge waren gut, sind noch gut und werden auch in Zukunft gut sein. Eines dieser Dinge ist Papier. Wir modernen Menschen tendieren dazu, unsere Termine – sofern wir denn welche haben – gerne elektronisch abzulegen, ob auf dem Smartphone oder dem PC. Dies hat natürlich seine Daseinsberechtigung und auch viele Vorteile (z.B. dass die Termine, einmal angelegt, auf andere Geräte übertragen werden). Aber ganz wegdenken möchte ich das Papier dennoch nicht.
Wenn ich an meine zukünftigen Fototermine denke, dann kommen mir nicht nur positive Gedanken in den Kopf. Was, wenn ich gerade nicht zu Hause bin und meine Frau bekommt einen Anruf von einem Kunden der wissen möchte ob am Tag x noch was frei ist (Notebook und iPad sind nicht immer griffbereit). Oder schlimmer noch: Mir stößt etwas zu. Wer informiert dann die Kunden? Diese und noch weitere praktische Überlegungen brachten mich zu der fast schon banalen Idee, alle Termine in eine Tabelle einzutragen. Nicht in das Moleskine Buch, nicht auf den Wandkalendar, auf ein Blatt Papier. Die dort vorhandenen Informationen sollten möglichst knapp und präzise sein, also:
- Datum des Shootings
- Start/Endzeit des Shootings
- Name des Kunden
- Ort des Shootings
- Telefonnummer des Kunden
Alles an Mehrinformation ist im Grunde quatsch. Wird ein Termin gecancelt, streiche ich ihn durch. Wurde er bezahlt, dann mache ich ein Häkchen dahinter oder streiche ihn durch und markiere die Rechnung im CRM als bezahlt. Wird ein Termin verlegt: Tipp-Ex. Die Maxime lautet: Keep it Simple and Stupid. Ja, so ein ausgedruckter Terminplan ist nicht hipp und schön ist er auch nicht, aber in der Einfachheit liegt vielleicht der größte Nutzen.
Ich habe mir, ob der Banalität des Ganzen, einige Gedanken zum Format und den Spaltenbreiten gemacht. Sicherlich wird der ein oder andere das anders formatieren wollen oder statt der verwendeten Schriftart „Open Sans Light“ lieber die Comic Sans verwenden. Vielleicht hat einer der Leser dieses Artikels auch gar nichts mit der Fotografie zu tun, findet die Idee trotzdem gut, weil er sein Geld mit DJ Auftritten auf Hochzeiten verdient. Aus diesem Grund gibt es hier zwei Möglichkeiten, einmal die fixe Version als PDF und einmal das OpenOffice Dokument zum verändern:
Die verwendete Schriftart heisst „Open Sans“ – eine sehr schöne, ausgewogene und gut leserliche Schrift mit ungeheuer großem Potenzial. Sie kann über folgende Adresse kostenlos und völlig legal bezogen werden: http://www.fontsquirrel.com/fonts/open-sans