Für alle Interessierten gebe ich hier eine technische Zusammenfassung des Fotoshoots für das Semesterprojekt Modedesign von der sehr talentierten Kira Schmidt. Überhaupt finde ich, dass Trier voll von talentierten Menschen ist. Dazu meint Tobias:
Das stand doch nie zur Diskussion
Er hat Recht.
Vorbereitungen
Die Aufnahmen sind in einem ca. 90-minütigem Shoot bei Kliewer Fotografie entstanden. Die Vorbereitungen dazu (Garderobe, Hair&Makeup, Besprechung) haben ca. 90 Minuten gedauert. Hinzu kommt die Zeit für das Postprocessing. Alles in Allem wurden für diese schönen Aufnahmen ca. 6-7 Stunden Zeit verbraten, und das bezieht sich auf die reine Fotoarbeit (ganz zu schweigen von der Zeit für die Herstellung der Outfits).
Studio
Als Studio kam ein recht kompakter Raum zum Einsatz: Breite ca. 3 m, Höhe ca. 2,40m. Das Hintergrundsystem ist eine Kombination aus Walimex Stativen + Stange sowie einer Rolle von Colorama (2,72 x 11m) in der Farbe Charcoal.
Kamera
Als Kamera kam eine Canon EOS 5D Mark III zum Einsatz. Das Objektiv ist ein Canon EF 24-105mm f/4 L IS USM. Die Einstellungen waren: 1/160 sek, f/7.1, ISO 100-200. Ich habe dieses Objektiv einer Festbrennweite von 50mm vorgezogen, um bei der Wahl des Bildausschnittes etwas flexibler agieren zu können. Als Grundregel gilt nach wie vor: Personen sollten bei Portraits mit mehr als 35mm fotografiert werden, da die Formen bei 35mm nicht plastisch genug gezeichnet werden. Ich versuche nach Möglichkeit immer wenigstens 50mm zu verwenden. Meine Lieblingsbrennweite in dem Bereich liegt zwischen 80 und 100mm.
Licht
Das Primärlicht kommt aus einer 50cm Beautydish von Elinchrom mit Gold-Reflektor, gemountet an einem D-LITE RX ONE Blitzkopf (ca. 60% Power). Das Sekundärlicht ist eine 95cm Octabox mit Systemblitz (Canon Speedlite 580 EX II, 25% Power). Beide Blitze werden über das Elinchrom Skyport ferngetriggert. Eine sehr schöne Rafinesse des RX One ist, dass die Blitzintensität über einen +/- Schalter am Sender gesteuert werden kann – eine angenehme Zeitersparnis. Bedarfsweise kam noch ein Silberreflektor zum Einsatz, um etwas Licht von unten kommen zu lassen.
Nachbearbeitung
Die Nachbearbeitung haben Kira Schmidt und ich geteilt. Als Software kam Adobe Photoshop CS sowie Lightroom 4 zum Einsatz.